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Zum Friedhof aus dem Schützeberg

Friedhof auf dem Schützeberg

In der Verlängerung der Schützeberger Straße in Richtung Nothfelden erhebt sich rechter Hand von der Landesstraße 3214 der Schützeberg, auf dessen Plateau einst eine frühchristliche Taufkirche stand. Von hier aus erfolgte die Christianisierung des Wolfhager Landes. Die gesamte Anlage, zu der auch die Reste eines historischen Friedhofes gehören, steht unter Denkmalschutz. Beisetzungen sind dort nur den Eigentümern der Gehöfte “Kalkhofsmühle,” “Neue Mühle” und “Schützeberger Hof” gestattet (siehe Friedhofssatzung).

Gräber der Familie Scheuermann

Noch bis 1600 wurden alle Beerdigungen der Pfarrei Altenhasungen auf dem Schützeberg durchgeführt. Heute befinden sich auf diesem Begräbnisplatz, der mit dem historischen Schützeberger Friedhof allerdings nicht mehr identisch ist, neben den Gräbern der drei Mühlenhöfe weitere neun Gräber, deren Grabplatten im Barockstil besonders kunstvoll gestaltet sind. Sie verweisen auf die reich gewordene Familie Scheuermann, die mehrere Jahrhunderte lang im Wolfhager Land Papiermühlen betrieb, u.a. in der Nähe des Schlosses Elmarshausen. Das Elmarshäuser Papier mit dem Wasserzeichen Wolfhagens zierte lange Zeit die Schriftstücke aus den nordhessischen Kanzlei- und Schreibstuben.