Was tun im Todesfall?
“Das Einzige, was der Mensch wirklich muss, ist sterben!” - Vielleicht haben Sie auch schon einmal diese Antwort gehört, wenn an jemanden eine Bitte oder Aufgabe mit einem “Du musst” herangetragen wurde. Das Sterben kann mir keiner abnehmen. Doch obwohl dieses so selbstverständlich - todsicher - ist, versteht es sich nicht von selbst, an Tod und Sterben zu denken oder darüber zu reden.
Bitte vergessen Sie nicht, dass im Todesfall verschiedene organisatorische und formale Unterlagen benötigt werden. Den Hinterbliebenen kann es eine große Hilfe sein, wenn
- die Originale der Heiratsurkunde
- die Sterbeurkunde des Partners (bei Ledigen: die Geburtsurkunde)
- Versicherungspolicen
- Rentenbescheide
an einem Ort abgelegt sind, über den Sie die Ihnen Nahestehenden informieren. Zu bedenken ist, ob ein Testament angefertigt wurde.
Finanz-, steuer-, versorgungs- und versicherungstechnische Fragen sollten bereits zu Lebzeiten mit dem Partner oder einer Vertrauensperson gemeinsam bearbeitet werden. So ist er im Falle eines Falles nicht mit der Bewältigung der auf ihn zukommenden versorgungstechnischen Dinge überfordert. Aber auch inhaltliche Fragen, wie beispielsweise die Form der Bestattung muss nicht allein den Angehörigen überlassen bleiben. Auch hier ist es hilfreich, wenn eigene Vorstellungen oder Wünsche schriftlich festgehalten worden sind.
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Pfarrämter und Bestattungsinstitute gerne zur Verfügung.